FAQ - Oft gestellte Fragen
Sollten Sie Fragen oder Unsicherheiten haben was die TCM und ihre Behandlungsmöglichkeit betrifft, rufen Sie uns an (Tel. 043 540 30 70) oder mailen Sie uns (info@anisanis.ch).
Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Ist Akupunktur schmerzhaft?
Sie kennen das Gefühl der Impfung? Akupunktur ist weniger schmerzhaft. Die Akupunkturnadeln sind mit 0.3mm um ein vielfaches feiner als Injektionsnadeln. Oft ist ihre Anwendung überhaupt nicht zu spüren oder als leichter Stich. Wenn der Therapeut danach die Nadeln stimuliert, kann es zu einer Reaktion in Form eines Ziehens, eines Druckes oder eines Elektrisierens kommen, welche lokal oder unter Umständen entlang der Energiebahnen, den Meridianen, ausstrahlt. Diese Reaktion, genannt De-Qi, ist vom therapeutischen Standpunkt durchaus erwünscht und wird vom Patienten nicht als schmerzhaft sondern häufig als „spezielles Gefühl“ empfunden.
Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
Die Akupunktur, von gut ausgebildeten Therapeuten angewendet, ist im Vergleich zu andern Therapien nebenwirkungs- und risikoarm. Allenfalls stellt man nach der Therapie eine gewisse Müdigkeit fest, und es kommt auch vor, dass sich die Symptome vorerst noch etwas verstärken, bevor sie abklingen. Beides sind positive Folgen der Eingriffe in den Energiefluss. An der Einstichstelle kann es in seltenen Fällen zu kleinen Blutergüssen kommen, die nach zwei bis drei Tagen nicht mehr sichtbar sind. Die Anwendung der Schröpfkugeln hinterlässt runde, rote oder blaue Flecken, die erst nach ein paar Tagen abklingen, dann aber wieder gänzlich verschwinden.
Vertragen sich andere Therapieformen und Medikamente mit den chinesischen Arzneimitteln?
Grundsätzlich problemlos. Sie sollten aber Ihre Ärzte informieren, damit die Behandlungen aufeinander abgestimmt werden können. Vor allem aber ist es wichtig, dass Sie bei ärztlich verschriebenen Medikamenten nicht in Eigenregie Dosierungsänderungen vornehmen. Es kann sein, dass Sie gewisse Medikamente im Laufe der TCM-Behandlung reduzieren oder gar absetzen können. Das muss vom Arzt aber sorgfältig überprüft werden und kann nie schon zu Beginn der Behandlung entschieden werden. Bitte erwähnen Sie bei der ersten Befragung alle Medikamente, die Sie einnehmen.
Bezahlt die Krankenkasse für die TCM-Behandlung?
Die chinesischen Heilverfahren sind keine Pflichtleistung der Krankenkassen und werden von der Grundversicherung nicht übernommen. Krankenkassen vergüten die TCM-Therapien zu einem in Ihrer Police definiertem Teil, falls Sie eine Zusatzversicherung für Naturheilverfahren oder für Komplementärmedizin abgeschlossen haben.
Informieren Sie sich bitte vor Ihrem ersten Besuch bei Ihrer Krankenkasse über Ihre Versicherungs-situation. Erkundigen Sie sich auch über allfällige Franchisen; die meisten Zusatzversicherungs-leistungen sind im Unterschied zu Grundversicherungsleistungen nicht franchisepflichtig.
Die erste Behandlung. Muss ich etwas mitbringen?
Idealerweise kommen Sie in bequemer Kleidung, ohne in den letzten 4 Stunden Kaffee, Schwarztee oder andere den Zungenbelag verfärbende Lebensmittel eingenommen zu haben. Seien Sie auch besorgt, dass Sie vor den Behandlungen nicht stundenlang ohne Verpflegung verbracht haben.
Sie fühlen sich gegenwärtig nicht wohl. Sollen Sie trotzdem zur Behandlung kommen?
Selbstverständlich. Gerade dann lohnt es sich ganz besonders, den vereinbarten Termin wahrzunehmen. Bei Unsicherheiten rufen Sie uns vorher an, damit wir Ihre Befindlichkeit besprechen können. Z.B. eine Erkältung, Kopfschmerzen oder Übelkeit, sind Erkrankungen, die mit Akupunktur vor allem im Frühstadium bestens behandelt und beendet werden können.